Finanzaufsicht gegen London

Nach dem Brexit wächst die Kritik an der Börsenfusion.

Frankfurt/London. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin ist gegen London als Sitz einer deutsch-britischen Börse. „Es ist schwer vorstellbar, dass der wichtigste Börsenplatz im Euroraum von einem Standort außerhalb der EU gesteuert wird“, sagte BaFin-Präsident Felix Hufeld am Dienstag. Die Deutsche Börse und die Londoner LSE wollen fusionieren. Geplant ist, dass die neue Gesellschaft ihren Sitz in London haben soll. Nach dem Brexit ist die Kritik an dieser Entscheidung in Deutschland gewachsen. Die Fusion muss von den EU-Behörden und der Aufsicht genehmigt werden. (Reuters)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.06.2016)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.