US-Notenbankchef Bernanke beflügelt den Ölpreis mit seiner Einschätzung, die US-Wirtschaft würde sich wieder beleben. Eine Belebung der Wirtschaft geht in der Regel auch mit einer gesteigerten Ölnachfrage einher.
Der Ölpreis ist am Montag dank neuer Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Wirtschaftskrise auf einen neuen Jahreshöchststand gestiegen. Im New Yorker Computerhandel kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl am Montagvormittag 74,11 Dollar (51,72 Euro) - rund 20 US-Cent mehr als der vorige Höchststand vom Freitag.
Am Freitag hatte US-Notenbankchef Ben Bernanke die Aktienmärkte beflügelt mit seiner Einschätzung, die US-Wirtschaft würde sich wieder beleben: "Die Aussichten auf eine Rückkehr zum Wachstum in nächster Zeit scheinen gut".
Eine Belebung der Wirtschaft lässt in der Regel auch die Ölnachfrage steigen, wenn Produktion und Handel von Waren wieder hochgefahren werden. Gute Daten vom US-Immobilienmarkt stützten diese Einschätzung.
Ölpreis von 80 Dollar möglich
"Sollte der steigende Enthusiasmus über den wieder anspringenden Konjunkturmotor die Stimmung weiter dominieren, könnten wir uns jetzt mit Leichtigkeit in Richtung 80 Dollar bewegen", sagte Rohstoffexperte Edward Meir von MF Global laut "manager-magazin".