Finanztransaktionssteuer könnte bis zu 22 Mrd. pro Jahr bringen

Finanztransaktionssteuer könnte bis zu 22 Mrd. Euro pro Jahr bringen
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An den Verhandlungen zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer sind derzeit zehn Staaten, darunter Österreich, beteiligt.

Die derzeit von zehn EU-Staaten, darunter Österreich, diskutierte Finanztransaktionssteuer könnte nach einer Schätzung der EU-Kommission jährlich bis zu 22 Mrd. Euro einbringen. In einem ersten Schritt könnten über eine Aktienbesteuerung 4,6 Mrd. Euro und über eine Besteuerung von Finanzderivaten 15 Mrd. Euro pro Jahr eingenommen werden, heißt es in einem Papier der EU-Kommission, das die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag einsehen konnte.

In einem zweiten Schritt könnten die Steuereinnahmen 5,7 beziehungsweise 16,2 Mrd. Euro betragen. Während der Schuldenkrise hatten die EU-Staaten zur Rettung von Finanzinstituten Milliarden Euro an Steuermitteln aufwenden müssen. Die Finanztransaktionssteuer soll dafür einen Ausgleich schaffen und die Finanzbranche an den Kosten künftiger Krisen beteiligen.

In einer EU-weiten Form scheiterte das Projekt 2013 am Widerstand Großbritanniens und Schwedens. An den Verhandlungen über das Projekt sind derzeit noch Deutschland, Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien und Spanien beteiligt.

(APA/AFP)

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