Der Autobauer wehrt sich gegen Vorwürfe der "Financial Times". Renault entspreche in allen Märkten allen gesetzlichen Vorschriften, so der Autobauer.
Der französische Autobauer Renault dementiert, in seinen Fahrzeugen "Schummel-Software" einzusetzen, um Abgaswerte im Test zu beeinflussen. "Renault entspricht allen gesetzlichen Vorschriften in allen Märkten, wo seine Fahrzeuge verkauft werden", betonte der Autokonzern heute, Mittwoch, in einer Presseaussendung.
Gestern hatte die "Financial Times" berichtet, ein französischer Untersuchungsbericht habe wichtige Details zum Schadstoffausstoß von Renault-Fahrzeugen nicht erwähnt. Zwar hätte der Bericht für einige Diesel-Modelle des französischen Autobauers bei Tests außerhalb des Labors Stickstoffemissionen festgestellt, die teils bis zu elfmal so hoch lagen wie EU-Abgasnormen, so die "FT". Nicht erwähnt worden sei jedoch, dass beim Modell Renault Captur eine Abgasreinigung für Stickoxide ihre Leistung hochgefahren habe, als das geländewagenähnliche Fahrzeug für Schadstofftests vorbereitet wurde.
Renault habe der französischen Kommission alle geforderten technischen Erklärungen geliefert, so Renault heute. Darüber hinaus habe sowohl das britische Department of Transport als auch das deutsche KBA bei ihren Überprüfungen keine Evidenz von Manipulationen entdeckt.
(APA/dpa)