Deutscher Spitzenmanager tritt Haft in Singapur an

Jochen Thewes
Jochen Thewes(c) DB AG / Max Lautenschlaeger
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Jochen Thewes, Chef der Deutsche-Bahn-Tochter DB Schenker, wurde für einen Angriff auf einen Taxifahrer zu einer Geld- und Haftstrafe verurteilt. Er muss für zwei Wochen ins Gefängnis.

Ein Jahr nach einer gewalttätigen Attacke auf einen Taxifahrer in Singapur hat der Chef der Deutsche-Bahn-Tochter DB Schenker, JochenThewes, eine zweiwöchige Haftstrafe angetreten. "Ja, er ist für kurze Zeit in Singapur in Haft", bestätigte eine Schenker-Sprecherin am Montag auf Nachfrage.

Ein Gericht hatte den Top-Manager für den Angriff zu einer Geldstrafe von 650 Euro und einer Haftstrafe von 14 Tagen verurteilt. Über den Haftantritt hatte zuerst die "DVZ - Deutsche Verkehrs-Zeitung" berichtet. "Herr Thewes hat weiterhin das Vertrauen des DB-Konzernvorstandes. Er gilt nach deutschem Recht als nicht vorbestraft", betonte die Schenker-Sprecherin.

Stieß Taxifahrer, weil er ihn nicht mitnehmen wollte

Laut Urteil hat der 45-Jährige in den frühen Morgenstunden des 24. September 2015 in Singapur im betrunkenen Zustand einen Taxifahrer angepöbelt und gestoßen und dessen Taxi beschädigt, weil der ihn nicht mitnehmen wollte.

Thewes hatte sich für den Vorfall umfassend entschuldigt. Der Manager ist seit dem 1. September 2015 Chef der Bahn-Logistiktochter Schenker. Er war zuvor Asien-Pazifik-Chef von Schenker mit Sitz in Singapur und behielt diesen Posten in einer Doppelfunktion bis Mai.

(APA/dpa)

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