Die Einnahmen haben deutlich auf 8,9 Mrd. Dollar zugelegt. Die US-Banken warten im dritten Quartal mit stark verbesserten Gewinnzahlen auf.
Auch bei der US-Investmentbank Morgan Stanley haben sich die Geschäfte im dritten Quartal besser als erwartet entwickelt. Vor allem ein stark anziehender Anleihenhandel trieb den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 62 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar (1,36 Milliarden Euro) nach oben, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Die Einnahmen legten um 15 Prozent auf 8,9 Milliarden Dollar zu.
Beides lag über den Erwartungen von Analysten. Die Aktie von Morgan Stanley stieg an der Wall Street vorbörslich um 2,1 Prozent.
Im zweiten Quartal war der Gewinn angesichts von Schwächen im Handel noch gesunken. Zuletzt jedoch zogen die Geschäfte angesichts des britischen Brexit-Votums und der gestiegenen Unsicherheit über die Geldpolitik der großen Notenbanken wieder an, so dass Morgan Stanley die Einnahmen im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren und Rohstoffen auf 1,5 Milliarden Dollar verdoppeln konnte.
Gewinnzuwächse bei US-Banken
Ein florierender Anleihehandel hatze auch der Bank of America zu einem überraschenden Gewinnplus verholfen. Die Bank steigerte den Nettogewinn nach Angaben vom Montag um knapp sieben Prozent auf 4,45 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro).
Am Dienstag hatte der US-Erzrivale Goldman Sachs über einen Gewinnsprung von 58 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar berichtet. Auch dort füllte vor allem ein florierendes Handelsgeschäft die Kassen. JP Morgan meldete in der Vorwoche fürs dritte Quartal im Investmentbanking einen Rekordgewinn von 9,5 Mrd. Dollar.
(APA/Reuters)