Ein zweites Leben für das iPhone

Refurbed-Gründer Peter Windischhofer und Kilian Kaminski in ihrem Wiener Büro.
Refurbed-Gründer Peter Windischhofer und Kilian Kaminski in ihrem Wiener Büro.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Ein neues Smartphone zu kaufen ist nicht nur teuer, es verbraucht auch viele Ressourcen. Dem Wiener Start-up Refurbed gefiel das nicht. Es hat sich auf den Vertrieb von runderneuerten Elektrogeräten spezialisiert.

Kreislaufwirtschaft – ein Wort, bei dem manch einer die Augen verdreht. Selbst die härtesten Kritiker müssen sich inzwischen aber eingestehen: Nachhaltig mit Ressourcen umzugehen hat nichts mit Fantasterei zu tun, und es ist auch keine Utopie. Sondern es ist etwas, das manchen, vor allem jungen Leuten, als zwingend notwendig erscheint.

So wie Peter Windischhofer und Kilian Kaminski. Die beiden lernten einander vor einigen Jahren in Shanghai beim Studium kennen und blieben in Kontakt. Heute bezeichnet sich das erst Anfang 2017 gegründete Start-up Refurbed als der am schnellsten wachsende Marktplatz für generalüberholte Produkte im deutschsprachigen Raum.

Die Smartphones, Laptops und Tablets, die sie über ihre Plattform vertreiben, sind nicht alt, sie sind auch nicht neu, sie liegen „dazwischen“, wie es Kaminski formuliert. Die Produkte wurden von Händlern vollständig wiederhergestellt, Kaminski bezeichnet dies als die „dritte Zustandskategorie“. Die Idee hinter Refurbed gefiel auch dem renommierten Wirtschaftsmagazin „Forbes“. Es hievte die Gründer erst dieser Tage auf ihre Europaliste für die besten „30 unter 30“ bei Retail & E-Commerce.

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