Bill Gates und Warren Buffet fordern reiche Amerikaner auf mindestens 50 Prozent ihres Geldes für wohltätige Zwecke zu spenden. Vier Familien haben bereits zugestimmt.
In den USA haben Großinvestor Warren Buffett und Microsoft-Gründer Bill Gates zu einer ungewöhnlichen Spendenaktion aufgerufen. Hunderte Milliardäre sollen mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke spenden. Laut einer Beraterin haben bereits vier Familien zugesagt.
Buffett, Gates und dessen Frau Melinda haben im vergangenen Jahr eine Reihe von Dinners mit reichen Amerikanern veranstaltet, um sie von ihrer Spendenaktion zu überzeugen. Bereits zugestimmt haben der Immobilien- und Baumilliardär Eli Broad, der Kapitalanleger John Doerr, Medienunternehmer Gerry Lenfest und der frühere Cisco-Systems-Chairman John Morgridge. Broad will sogar 75 Prozent des Familien-Vermögens zu Lebzeiten und danach für wohltätige Zwecke zur Verfügung stellen. Nach Schätzungen von Forbes beträgt es rund 5,7 Milliarden Dollar.
Buffett selbst hat 2006 99 Prozent seines Vermögens in die Bill & Melinda-Gates-Stiftung gesteckt. Die Gates stellten der Stiftung bislang mehr als 28 Milliarden Dollar zur Verfügung.
(Ag. / Red.)