Flöttl und Gattin Eisenhower verkaufen Villa

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Flöttl(c) (Clemens Fabry)
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Das Anwesen in einem Luxusviertel auf Long Island soll zu einem Preis von 35 Millionen Dollar angeboten worden sein.

Der in Österreich nicht rechtskräftig verurteilte Ex-Investmentbanker Wolfgang Flöttl und seine Ehefrau Anne Eisenhower verkaufen ihre Villa in den Hamptons, einem Luxusviertel auf Long Island nördlich von New York, berichten das "Wall Street Journal" sowie die Zeitung "Österreich". Ein genauer Preis wird nicht genannt, zuletzt sei die Villa mit einem Preis von 35 Millionen Dollar (26,4 Millionen Euro) feilgeboten worden. Der Verkauf soll mit Jahresende abgeschlossen werden.

Das dreistöckige Anwesen aus dem 19. Jahrhundert mit 1115 m2 verfüge u.a. über einen Swimming-Pool und einen Tennisplatz. Nach Unterlagen zur Einkommenssteuer gehöre die Villa Flöttl und Eisenhower gemeinsam. Gekauft wurde die Luxusimmobilie übrigens Mitte der 90er Jahre um vergleichsweise günstige 5 Millionen Dollar, berichtet das "WSJ". Das Paar wolle nun in dem Gebiet ein kleineres und leichter zu erhaltendes Anwesen erwerben.

Flöttl "nahezu mittellos"

Flöttl wurde im Juli 2008 im Bawag-Prozess vom Schöffengericht unter Vorsitz der nunmehrigen Justizministerin Claudia Bandion-Ortner zu zweieinhalb Jahren Haft nicht rechtskräftig verurteilt, davon wurden 20 Monate bedingt ausgesprochen. Über Rechtsmittel Flöttls ist noch nicht entschieden. Zu Beginn des Prozesses im Herbst 2007 bezeichnete sich Flöttl selber als "nahezu mittellos", weil sein Vermögen von 200 bis 300 Millionen Dollar auf 2 Millionen Dollar geschrumpft sei.

(APA)

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