Wegen der "erheblichen Widerstände" gegen die Eurobonds sieht der Vorsitzende der Eurogruppe diese vorerst vom Tisch.
Der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, zeigt sich mit dem beim EU-Gipfel beschlossenen permanenten Krisenmechanismus zur Stabilität des Euro zufrieden. Was die Frage der Eurobonds betrifft, sagte Juncker, sei zwar darüber diskutiert worden, doch "sind die erheblichen Widerstände gegen diese Idee bekannt. Wir haben das jetzt nicht abschließen können und ich gehe nicht davon aus, dass das innerhalb kürzester Zeit wieder auf den Tisch kommt".
Trotzdem sei er mit den Ergebnissen insgesamt zufrieden. Nun gehe es darum, in den nächsten Monaten die Details des dauerhaften Krisenbewältigungsmechanismus auszuarbeiten.
Der belgische Premierminister Yves Leterme sprach von einem "Schritt nach vorn für Europa". Der Euro werde verteidigt. Es handle sich um eine "sehr gute Vereinbarung". Leterme sprach von einem "sehr starken Signal des Vertrauens", das auch Auswirkungen auf die Märkte haben werde.
(APA)