Spanien kommt mit niedrigeren Zinsen weg als gedacht

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Die Regierung in Madrid nahm 3 Milliarden Euro auf. Der Durchschnittszinssatz belief sich auf 4,5 Prozent. Erwartet wurden 4,8 Prozent. Noch im November lagen die Zinsen jedoch noch bei 3,6 Prozent.

Spanien hat sich am Donnerstag frisches Geld am Markt beschafft und ist dabei günstiger weggekommen als erwartet. Die Durchschnittsrendite für die fünfjährigen Papiere liege bei 4,542 Prozent, teilte das spanische Finanzministerium mit. Im Vorfeld war über eine Rendite von 4,8 Prozent spekuliert worden.

Noch im November verlangten die Investoren aber lediglich 3,576 Prozent Zinsen. Insgesamt nahm die Regierung in Madrid 3 Milliarden Euro auf. Die Nachfrage war mehr als doppelt so groß wie das Angebot.

Spaniens Risikoaufschläge gingen zurück

Nach der erfolgreichen Emission einer portugiesischen Anleihe am Mittwoch war damit gerechnet worden, dass auch Spanien der erste Schritt an den Kapitalmarkt in diesem Jahr gelingt. Der Euro notierte nach der Auktion kaum verändert bei 1,3165 Dollar. Die Risikoaufschläge auf spanische Anleihen gingen zurück. Die Risikoaufschläge werden als Unterschied der Verzinsung zwischen einer Anleihe und einer Benchmark (in Europa oft die Verzinsung von deutschen Staatsanleihen) definiert.

(Ag.)

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