China will Banken in Spanien unter die Arme greifen

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Spanien China Banken(c) REUTERS (Susana Vera)
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Noch vor einigen Tagen hat China mögliche Beteiligungen dementiert, nun gibt es erste Gespräche.

China hat erstmals Gespräche über eine Beteiligung an angeschlagenen spanischen Sparkassen bestätigt. Alle beteiligten Stellen seien im Gespräch über Investitionsmöglichkeiten und eine Reorganisation der spanischen Sparkassen, erklärte der Sprecher des Außenministeriums am Donnerstag in Peking. Seit Monaten schon gibt es Spekulationen über einen Einstieg des chinesischen Staatsfonds CIC in Spanien. Der Fonds hatte jedoch entsprechende Medienberichte während des China-Besuchs von Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero vergangene Woche noch dementiert.

Finanzspritzen aus dem Ausland kämen spanischen Banken gelegen. Die Geldhäuser des Landes brauchen nach offiziellen Angaben rund 15 Mrd. Euro, um die strengeren Regeln für die Finanzbranche zu erfüllen. Andere Schätzung gehen von bis zu 100 Mrd. Euro aus, wenn die in der Zukunft noch erwarteten Verluste im Zusammenhang mit Abschreibungen auf Immobilien mit einberechnet werden.

(APA)

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