Euro erstmals seit Ende 2009 bei 1,47 Dollar

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Euro(c) REUTERS (Michaela Rehle)
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Der Euro profitiert vom schwachen Dollar, mit einer Zinserhöhung in den USA wird nicht gerechnet.

Der Euro ist am Mittwoch erstmals seit Ende 2009 über die Marke von 1,47 US-Dollar gestiegen. Bereits in der Nacht zum Mittwoch rückte die Gemeinschaftswährung auf bis zu 1,4713 Dollar vor. In der Früh notierte der Euro dann etwas schwächer bei 1,4680 Dollar. Ein Dollar war damit 0,6812 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,4617 (Donnerstag vor Ostern: 1,4584) Dollar festgesetzt.

Haupttreiber der Kursentwicklung ist nach wie vor die Geldpolitik: Während die EZB zuletzt die Zinswende im Euroraum eingeleitet hatte, sieht es in den USA nicht nach schnellen Zinserhöhungen aus. Daran dürfte sich auch am Mittwochabend nicht viel ändern, wenn die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung bekanntgibt. Experten rechnen mit einer Bestätigung des sehr expansiven Kurses mit Leitzinsen nahe null Prozent.

Auch Signale für künftige Zinserhöhungen werden nicht erwartet. Mit Spannung blicken die Anleger jedoch auf ein Novum für die US-Geldpolitik: Erstmals wird die Fed nach ihrer Zinsentscheidung eine Pressekonferenz abhalten.

(APA)

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