Sberbank-Chef bekommt Konkurrenz bei VBI-Deal

Nun gibt es einen zweiten Interessenten für die Osteuropa-Tochter VBI
Nun gibt es einen zweiten Interessenten für die Osteuropa-Tochter VBI(c) APA/ROBERT JAEGER (Robert Jaeger)
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Auch der Chef der ungarischen OTP-Bank will in die Märkte der Volksbank International expandieren. Sberbank möchte die Verhandlungen bis Ende Juli abschließen.

Die ÖVAG könnte für ihre zum Verkauf stehende Osteuropa-Tochter Volksbank International (VBI) doch mehr erlösen als erwartet. Zum bisher einzigen Kaufinteressenten, der russischen Sberbank, ist nun auch die ungarische Bank OTP in den Ring gestiegen, berichtet die russische Tageszeitung "Kommersant" am Donnerstag auf ihrer Internetseite. Sberbank-Chef German Gref sagte Mittwochabend der Agentur Interfax, er wolle die Kaufverhandlungen über die VBI bis Ende Juli abschließen.

Die VBI sei auch deshalb interessant, weil sie genau in jenen Regionen präsent sei, in die OTP expandieren wolle, sagte OTP-Chef Sandor Csanyi der Agentur RIA Novosti. Der voraussichtliche Kaufpreis für die VBI (ohne Rumänien) war vor Bekanntwerten des OTP-Interesses auf knapp über 700 Millionen Euro geschätzt worden.

(APA)

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