Brasilien und China wollen Eurozone helfen

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GERMANY EURO COIN (c) EPA (Markus Scholz)
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Große Schwellenländer wollen den Internationalen Währungsfonds stärken, um ihn im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise schlagkräftiger zu machen.

Große Schwellenländer wollen laut einem Zeitungsbericht der Eurozone in der Schuldenkrise zur Hilfe kommen. Im Gespräch sei, den Internationalen Währungsfonds (IWF) schlagkräftiger zu machen, damit dieser wiederum die Bemühungen der Eurozone bei der Krisenabwehr unterstützen kann. Das berichtet die britische "Financial Times". Befürworter des Plans seien China und Brasilien, Details würden aber noch nicht feststehen.

Eine der Möglichkeiten wäre der - in der Finanzkrise bereits bewährte - Ankauf von Anleihen, die der IWF ausgibt. Auf diese Weise könnten die Schwellenländer Europa helfen, ohne direkt Staatsanleihen von Krisenstaaten erwerben zu müssen - was ihnen unter Umständen Verluste einbrächte, zitierte die Zeitung den früheren Leiter der China-Abteilung des Währungsfonds.

Die Maßnahmen könnten auf dem G-20-Gipfel Anfang November in Cannes vorgestellt werden, heißt es in dem Bericht. Am Freitag und Samstag kommen zunächst die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Paris zusammen, um über Lösungen für die Euro-Schuldenkrise zu beraten.

(APA)

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