Air France KLM verdient weniger Geld als erwartet

Jean-Cyril Spinetta, Chairman and Chief Executive Officer of the Air France-KLM group, arrives at the
Jean-Cyril Spinetta, Chairman and Chief Executive Officer of the Air France-KLM group, arrives at the(c) Reuters (Charles Platiau)
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Der operative Gewinn im vergangenen Quartal betrug 397 Millionen Euro. Erwartet wurden 480 Millionen Euro. Der Jahresumsatz wird ebenfalls hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Die Fluggesellschaft Air France-KLM steuert nach einem enttäuschenden Quartal auf einen Verlust im aktuellen Geschäftsjahr zu. Als Reaktion auf die schlechte Geschäftsentwicklung kündigte das französisch-niederländische Unternehmen am Mittwoch eine Restrukturierung seiner Mittel- und Kurzstreckenflüge an. "Die unzureichende Profitabilität in den letzten Quartalen zeigt, dass wir trotz der zahlreichen Maßnahmen in den letzten drei Jahren in einem von hohen Ölpreisen und schwacher Nachfrage geprägten Marktumfeld noch einen Schritt weiter gehen müssen", sagte Konzernchef Jean-Cyril Spinetta in einer Mitteilung.

Die nach dem Umsatz größte Airline Europas meldete für das Quartal von Juli bis September einen operativen Gewinn von 397 Millionen Euro und einen Nettogewinn von 14 Millionen Euro. Analysten waren laut einer Reuters-Umfrage von 480 Millionen Euro operativen Gewinn und einem Überschuss von 280 Millionen ausgegangen. Air France-KLM, die zurzeit von einem Geschäftsjahr von April bis Mai auf das Kalenderjahr umstellt, erhöhte den Quartalsumsatz um 2,1 Prozent auf 6,79 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 6,99 Milliarden Euro gerechnet.

Im Oktober hatte der Lufthansa -Konkurrent mit der Entlassung des Vorstandsvorsitzenden Pierre-Henri Gourgeon und der Rückkehr von Verwaltungsratschef Jean-Cyril Spinetta an die Konzernspitze die Märkte überrascht. Grund war die schlechte Geschäftsentwicklung gewesen.

(Ag.)

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