Griechenland will 15.000 Steuersünder bloßstellen

Griechenland will 15000 Steuersuender
Griechenland will 15000 SteuersuenderEPA/ORESTIS PANAGIOTOU
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Allein im Jahr 2009 sind dem griechischen Staat durch Steuersünder 37 Milliarden Euro an Einnahmen entgangen.

Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos will ab kommender Woche griechische Steuersünder "an den Pranger stellen", sollten diese nicht zahlen. Er will dabei die Namen von 15.000 Bürgern veröffentlichen. Dem griechischen Staat entsteht durch Steuerhinterziehung ein Schaden von 37 Milliarden Euro, 32 Milliarden davon sind Firmen schuldig.

Laut Venizelos sei es gelungen, Steuersünder ausfindig zu machen, die dem Staat mehr als eine Million Euro schulden. "Steuerhinterziehung ist ein nationales Verbrechen", zitiert spiegel.de Venizelos. Er spricht dabei vor allem wohlhabende Bürger an, die im Jahr 2009 5,5 Milliarden Euro ins Ausland geschafft haben sollen.

Der griechische Finanzminister kritisiert auch die zahlreichen Streiks im Lande. Er bezeichnet diese als "Erpressung", Griechenland sei in einem Wirtschaftskrieg.

(Red.)

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