Hilfstranche von acht Milliarden Euro für Griechen

Die Illustration einer Euro-Münze auf einer Bank in Athen.
Die Illustration einer Euro-Münze auf einer Bank in Athen.(c) AP (Thanassis Stavrakis)
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Die Euro-Gruppe beschließt die Auszahlung als Teil des ersten Hilfspakets. Bis Mitte Dezember muss das Geld in Athen sein, sonst ist das Land pleite.

Die Euro-Finanzminister haben erwartungsgemäß Dienstag abend die Auszahlung der sechsten Hilfstranche an Griechenland in Höhe von acht Milliarden Euro beschlossen. Bis Mitte Dezember muss das Geld in Athen sein, sonst ist das Land pleite. Die acht Milliarden sind Teil des ersten Hilfspakets an Griechenland im Umfang von 110 Milliarden Euro. Inzwischen wurde ein zweites Programm beschlossen, das bereits wieder adaptiert wurde.

Jedenfalls hat Athen mit der schriftlichen Zusicherung, die Sparmaßnahmen der EU und des IWF zur Eindämmung der immer schwerer werdenden Schuldenkrise umzusetzen, die letzten Stolpersteine für die Auszahlung der nunmehr sechsten Tranche aus dem Weg räumen können.

Auch 4,2 Milliarden Euro für Irland

Ebenfalls beschlossen wurde die Auszahlung der bisher vierten Hilfstranche an Irland, das unter dem Euro-Rettungsschirm EFSF steht. Dabei geht es um 4,2 Milliarden Euro. Irland befindet sich mit seinen Sparmaßnahmen auf Schiene und liegt mit seinem Budgetdefizit für heuer sogar 0,3 Prozent unter dem von der EU geforderten Wert.

(APA)

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