Die Asfinag und der merkwürdige Stau

Asfinag-Chefs Klaus Schierhackl (li.) und Alois Schedl
Asfinag-Chefs Klaus Schierhackl (li.) und Alois SchedlAPA/ROBERT JAEGER
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Im Februar wurde ausgeschrieben, und eigentlich ist auch schon längst klar, wer die künftigen Chefs des Straßenbaukonzerns Asfinag sein werden. Trotzdem zieht sich die Sache wie der berühmte Strudelteig. Weil im Hintergrund politisch gedealt wird?

Es ist seltsam. Oder einfach nur sehr kompliziert. Wahrscheinlich beides. Tatsache ist: Der staatliche Straßenbaukonzern Asfinag hat immer noch nicht seine zwei Vorstandsmitglieder bestellt. Obwohl die Ausschreibung dafür bereits im Februar erfolgte. Und obwohl der Asfinag-Aufsichtsrat schon zwei Mal mit der Angelegenheit befasst war. Was ist da los?

Die Ausgangslage ist jedenfalls glasklar: Im September laufen die Verträge der amtierenden Vorstandsmitglieder aus. Also jener des kaufmännischen Vorstands Klaus Schierhackl, der der schwarzen Reichshälfte angehört. Und jener des technischen Vorstands Alois Schedl, der die rote Reichshälfte repräsentiert. Ganz genau: Auch die politische Aufteilung im zu 100 Prozent staatlichen Unternehmen ist (für österreichische Begriffe) völlig unkompliziert, weil traditionsbewusst geregelt.

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