Ermittlungen unterm Giebelkreuz

Symbolbild: Die Justiz interessiert sich für Raiffeisen
Symbolbild: Die Justiz interessiert sich für RaiffeisenREUTERS
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Raiffeisen wird vom Verkauf der IT-Tochter Syscom vor zehn Jahren eingeholt:
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 18 Verdächtige – auch ranghohe Raiffeisen-Manager.

Die Sache liegt schon zehn Jahre zurück. Seit rund sieben Jahren ist sie ein Fall für die Justiz, doch so richtig weitergegangen ist da nichts: Die Causa drohte im Sand zu verlaufen. Wie das Leben halt so spielt. Doch jetzt kommt plötzlich Bewegung rein: Die Staatsanwaltschaft hat vor wenigen Tagen Ermittlungen gestartet. Sehr eifrig ist das und vor allem überraschend – immerhin steht die Angelegenheit kurz vor der Verjährung. Und die Justiz hat die Angel nach besonders dicken Fischen ausgeworfen: Es geht um insgesamt 18 Verdächtigte. Darunter (durchaus ranghohe) Raiffeisen-Manager und die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. Und, Steuerzahler aufgepasst: Die Angelegenheit betrifft auch staatliche Garantien, die schlagend wurden. Geld, das jetzt perdu ist.

Das ist alles höchst brisant. Die Vorgeschichte ist nicht minder spannend: Vor zehn Jahren wurde das zum Raiffeisen-Imperium gehörende IT-Unternehmen Syscom verkauft. Investor Thomas Scheiner schlug (als einziger Interessent) mit seiner Firma Spot zu. Um einen symbolischen Euro.

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