Eskalation in der Telekom Austria

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Der Konflikt zwischen Telekom-Boss Alejandro Plater und A1-Chefin Margarete Schramböck spitzt sich zu. Die Managerin wird den Konzern demnächst verlassen, heißt es.

Was für ein Schauspiel. Die fünf Aufsichtsratsmitglieder der Telekom-Tochter A1 waren ziemlich befremdet, als sie vor drei Wochen zu ihrer turnusmäßigen Sitzung zusammen trafen. Denn die Stimmung dort war – sagen wir einmal: emotional ziemlich aufgeladen. A1-Chefin Margarete Schramböck habe jedenfalls, so wird erzählt, eine regelrechte Kanonade gegen ihren Aufsichtsratschef und Telekom-Boss Alejandro Plater losgelassen. Dass die beiden miteinander nicht können, war den Anwesenden natürlich nicht neu. Die Vehemenz des Rundumschlags war aber doch überraschend. Fazit der Anwesenden: Schramböcks Abschied von der A1 ist nur mehr eine Frage der Zeit. Offen sei nur die arbeitsrechtlich nicht ganz irrelevante Frage, ob die Trennung von Schramböck oder von Plater in die Wege geleitet wird.

Da geht es natürlich um nicht wenig Geld. Denn Schramböck sitzt erst seit Mai 2016 im Vorstand der Telekom-Mobilfunktochter. Nicht einmal eineinhalb Jahre also. Ihr wird es freilich wie eine halbe Ewigkeit vorkommen. Denn ihr Verhältnis zu Konzernboss Plater war schon von Anfang an denkbar schlecht.

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