Die Stunde der Crashpropheten

Erwartet im Frühjahr noch eine kleine Rallye vor dem befürchteten Crash: „Mr. DAX“ Dirk Müller.
Erwartet im Frühjahr noch eine kleine Rallye vor dem befürchteten Crash: „Mr. DAX“ Dirk Müller.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Warum Donald Trump zahlreiche Crashpropheten auf den Plan ruft, Aktien vorerst aber trotzdem das Investment der Wahl bleiben.

Die letzten beiden Tage der Börsenwoche liefen zwar nicht so besonders, aber die Stimmung an den Börsen ist immer noch erstaunlich gut: Mit Ausnahme des deutschen Leitindex DAX, der ein bisschen schwächelt und in der abgelaufenen Woche zumindest nicht zulegen konnte, gehen die meisten wichtigen Indizes weiter konstant nach oben. Auch der österreichische Leitindex ATX präsentierte sich zuletzt erstaunlich stark.

Das kontrastiert ein wenig mit dem gehäuften Auftreten von Crashpropheten, die in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder einen Zusammenbruch des doch schon ein bisschen aufgeblasenen Aktienmarkts prophezeit haben.
Darunter so prominenten wie dem Starinvestor George Soros, der in Davos konstatiert hat, die Unsicherheit an den Märkten sei so groß wie nie und in den USA werde die Realität die Oberhand über die Vorstellungen des neuen Präsidenten, Donald Trump, gewinnen. Schon deshalb, weil die demokratischen Institutionen in den Staaten viel zu stark seien, um einem „diktatorischen“ Präsidenten, der per Dekret regieren wolle, freie Hand zu lassen. Der Aufprall in der Realität werde den Märkten schwer schaden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.