Warum der EU-Währungsfonds eine gute Idee wäre

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Themenbild(c) Die Presse - Clemens Fabry
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Um den Euro zu stärken und die Krise wirklich hinter sich zu lassen, braucht Europa neue Institutionen. Die Zeit ist reif für einen Währungsfonds.

Der Wiener Ökonom und Philosoph Rahim Taghizadegan hat im Interview mit der „Presse“ Ende 2016 den Zustand der sogenannten Millenials, der heute 20- bis 30-Jährigen, perfekt beschrieben. Diese seien gefangen zwischen den Vorstellungen ihrer Eltern und der eigenen Realität: „Die jungen Menschen hören immer nur von der Krise – aber zugleich auch, dass ihnen die Welt offensteht. Da passt etwas nicht zusammen. Das zerreißt dich.“

Da ist es wieder, das K-Wort, die Krise. Sie begleitet uns tatsächlich seit Jahren. Seit diesem schicksalhaften Tag, an dem die Banker mit Kartonboxen in der Hand aus den Büros von Lehman Brothers spaziert sind. Seitdem hat die Wirtschaft sich wieder erholt. Die Börsen sind auf neue Höchststände geklettert. Aber trotzdem ist alles irgendwie anders als früher. Vor allem in Europa, wo die Euphorie der Nullerjahre jäh gestoppt wurde – und ersetzt durch permanentes Jammern und Frustration.

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