Nein, es gab keinen Insiderhandel vor 9/11

Wall Street in New York September 15, 2001
Wall Street in New York September 15, 2001 REUTERS
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Gerüchte über Geschäfte vor den Anschlägen vom 11. September halten sich hartnäckig. Sie sind falsch. Der Fall wurde gründlich untersucht.

Tatort Dortmund: Der mutmaßliche Attentäter, der drei Bomben in der Nähe des Borussia-Busses gezündet haben soll, wollte mit dem Kursverfall der Aktie des Fußballklubs Geld verdienen. Das sagt die Polizei. Auf die Spur hat sie der Broker des Verdächtigen gebracht, dem die Spekulation mit Put-Optionen aufgefallen war.

Tatort New York: Beim wohl schlimmsten Terroranschlag aller Zeiten kommen am 11. September 2001 mehr als 3000 Menschen ums Leben. Kurze Zeit später tauchen Gerüchte auf, dass Mitwisser oder gar die Terrororganisation al-Qaida selbst durch Spekulation auf fallende Kurse Millionen gemacht haben sollen. Bis heute halten sich diese Geschichten hartnäckig. An Verschwörungstheorien um 9/11 mangelte es ohnehin nie. Der angebliche Insiderhandel wird gern als „heißeste Spur“ zu den Tätern bezeichnet. Allein: Es wurde in der Sache gründlich ermittelt. Das Ergebnis: Es gab kein Insidergeschäft im Vorfeld von 9/11. Kein einziges.

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