Handelsgerichts-Präsident Hadler gestorben

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Justizminister Brandstetter und Justizkollegen sind vom plötzlichen Tod des Juristen tief betroffen.

Der Präsident des Wiener Handelsgerichts, Peter Hadler, ist am Freitag im 53. Lebensjahr plötzlich und unerwartet gestorben. Die österreichische Justiz trauert um einen "hervorragenden Juristen und Justizverwalter moderner Prägung, um einen feinfühligen Menschen und einen allseits beliebten Kollegen", teilte das Oberlandesgericht am Montag mit.

Er teile die tiefe Betroffenheit, die in der gesamten Justiz über Hadlers unerwarteten Tod herrsche, sagte Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) zur APA.

Der 1962 in Leoben geborene Wahlwiener war seit 2010 Präsident am Handelsgericht. Seine juristische Karriere startete er 1985 in der Anwaltskanzlei seines Vaters in Voitsberg. Nach einigen Jahren als Richter in Leibnitz kam der Ruf aus Wien: Hadler wurde Sekretär des damaligen Justizministers Nikolaus Michalek. 1998 ging er nach Brüssel in die "österreichische Vertretung", also die Verbindungsstelle der österreichischen Justiz bei der EU - kehrte aber nach zwei Jahren zurück, um Abteilungsleiter in der Präsidialsektion im Justizministerium zu werden. Diese Funktion bekleidete er zehn Jahre, ehe er vor fünf Jahren Präsident des Handelsgerichts wurde.

(APA)


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