Anleger sind im zweiten Quartal zurückhaltend

Deutlich weniger FMA-Prospektbilligungen.

Wien. Das wirtschaftliche Umfeld regt potenzielle Emittenten derzeit nicht an, sich über den Kapitalmarkt zu finanzieren. Die heimische Finanzmarktaufsicht (FMA) billigte im zweiten Quartal um 38 Prozent weniger Prospekte als im Vorjahr. Das dritte Quartal verspricht keine Veränderung.

Drei Billigungen gab es in der Kategorie IPO (Initial Public Offering), Kapitalerhöhungen und Listingprospekte, einen in der Kategorie Wohnbaubanken, 13 in der Kategorie Basisprospekte und keine in der Kategorie Anleihen. Es wurden also Prospekte von 17 Emittenten gebilligt, was im Vergleich zum zweiten Quartal 2014 einem Rückgang um rund 26 Prozent entspricht. Aufgrund von Verstößen gegen das Kapitalmarktgesetz verhängte die FMA eine Verwaltungsstrafe und brachte vier Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft ein. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.08.2015)

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