Tiroler Naturkosmetik-Hersteller schlägt im Markestreit zurück

Die "Tiroler Kräuterhof Naturkosmetik" lässt es auf einen juristischen Konflikt ankommen.
Die "Tiroler Kräuterhof Naturkosmetik" lässt es auf einen juristischen Konflikt ankommen.(c) APA/HANS KLAUS TECHT
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Ein deutsches Unternehmen verlangt von der "Tiroler Kräuterhof Naturkosmetik" den Begriff Kräuterhof zu streichen.

Der Kosmetikbetrieb "Tiroler Kräuterhof Naturkosmetik" mit Sitz in Maurach am Achensee ist mit dem deutschen Konzern "M.Asam" im Clinch um Markenrechte. Stein des Anstoßes ist der Begriff "Kräuterhof". Laut einem Bericht der "Tiroler Tageszeitung" (Montagsausgabe) droht das deutsche Unternehmen mit Schadenersatzklage, sollten die Tiroler ihre seit Jahren eingetragene Wort-Bild-Marke nicht löschen.

Das deutsche Unternehmen hatte sich den Begriff "Kräuterhof" vor dem Tiroler Unternehmen sichern lassen. Dabei habe es sich aber um keine Wort-Bild-Marke gehandelt, sondern lediglich um den Begriff, der mit keiner grafischen Darstellung verknüpft gewesen sei, hieß es in dem Bericht.

Die Tiroler wiederum prüfen eine Markenlöschungsklage gegen Asam: "Kräuterhof ist ein Wort des allgemeinen Sprachgebrauchs und hätte heute als reine Wortmarke keine Chance mehr, geschützt zu werden", zeigte sich Eigentümer Gerhard Hammerle gegenüber der "TT" überzeugt. Er selbst habe dagegen eine konkrete Wort-Bild-Kombination, nämlich "Tiroler Kräuterhof Naturkosmetik" schützen lassen und will nun erreichen, dass das deutsche Unternehmen die Wortmarke "Kräuterhof" löschen muss.

(APA)

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