Wenn der Computer Recht spricht

(c) Marin Goleminov
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Ein Blick ins Ausland zeigt: Die Digitalisierung macht vor Behörden nicht halt. Großbritannien plant die Einführung eines Online–Gerichts. Und in den Niederlanden kann man sich schon online scheiden lassen.

Wien. Die Digitalisierung ist in der Rechtsbranche längst angekommen, auch wenn das viele Juristen nicht gerne hören. Doch es hilft nichts, Notare und Anwälte müssen sich damit befassen, dass Klienten bald auf ihre persönliche Beratung verzichten werden und sich stattdessen lieber auf computergenerierten Rechtsrat verlassen.

Dass diese These nicht ersponnen ist, zeigte kürzlich der erste Teil einer Digitalisierungsstudie des Rechtsverlags Lexisnexis (die „Presse“ berichtete): Demnach sind 68 Prozent der befragten Österreicher bereit, sich dem computergenierten Anwalt anzuvertrauen. Und ein Blick über die Grenzen zeigt, dass die Legal Tech-Welle auch vor staatlichen Akteuren nicht Halt macht. In den Niederlanden gibt es seit geraumer Zeit ein öffentliches Rechtsservice, das viele Bürger bereits nutzen.

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