630.000 Besucher in den Swarovski Kristallwelten

APA/HANS KLAUS TECHT
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Die Swarovski Kristallwelten gelten als der zweitgrößte Publikumsmagnet in Österreich nach Schloss Schönbrunn.

Die zum Kristallkonzern gehörenden Swarovski Kristallwelten in Wattens in Tirol rechnen für das heurige Jahr mit 630.000 Besuchern. Es handle sich um ein "gutes Jahr", sagte Geschäftsführer Stefan Isser der APA am Montag am Rande der Vorstellung der neuen Installation "Winterwunderwelt". Man liege damit auf dem Niveau des Vorjahres. Für 2017 hoffte Isser auf rund 700.000 Besucher.

Trotz der guten Zahlen für das Jahr 2016 gebe es aber einen Einfluss des Terrors und der Terrorangst auf die Besucherzahlen und auf die Märkte, führte der Geschäftsführer zudem aus. Es sei ein deutlicher Rückgang auf dem asiatischen Markt spürbar. Auch die Zahl der Besucher aus den USA sei im Jahr 2016 merklich rückläufig gewesen.

Bei anderen Märkten hingegen gebe es einen Aufschwung. Österreich, Deutschland, Indien, Südamerika, Naher Osten und Russland seien in diesem Jahr im Kommen gewesen, so Isser. Ganz sei es aber nicht gelungen, die schwindenden Märkte in den USA und im asiatischen Raum zu kompensieren.

Man versuche vor allem auch das Kinder- und Familienprogramm zu erweitern. Dies sei bereits auch im Jahr 2015 mit der Errichtung des Spielturms passiert. Es gebe außerdem Workshops für Kinder und museumspädagogische Angebote, erklärte der Kristallwelten-Geschäftsführer.

Mit der "Winterwunderwelt" werde eine neue Attraktion geboten. Der Startschuss sei gerade gefallen, am kommenden Wochenende werde diese Attraktion noch verdichtet und erweitert. Auch im Jahr 2017 werde dieses Thema noch weiterverfolgt und das Angebot ausgebaut. Designt wurde die "Winterwunderwelt" vom Produktdesigner und Künstler Tord Boontje. Er entwarf neben fantasievollen und witzigen Installationen auch die Spitze des Weihnachtsbaums vor dem "Riesen". Auch die Wunderkammer "Silent Light" wurde vom Niederländer designt.

Die Kristallwelten waren im Frühjahr 2015 wiedereröffnet worden. Rund um die "Ikone des Riesen" hatten Architekten unter anderem eine Parklandschaft mit Kunstinstallationen und neuen Attraktionen geschaffen. Die von Andre Heller konzipierten, den historischen Kunst- und Wunderkammern nachempfundenen Kristallwelten hatten erstmals 1995 ihre Pforten geöffnet. Sie gelten als der zweitgrößte Publikumsmagnet in Österreich nach Schloss Schönbrunn.

(APA)

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