Frische Millionen für kristalline Superspiegel aus Wien

Das junge Unternehmen Crystalline Mirror Solutions, ein Spinn-off der Uni Wien, erhält von einer Investorengruppe frisches Geld für die Expansion.

Eine Investorengruppe unter der Führung des aws Gründerfonds stellt dem jungen Wiener Unternehmen Crystalline Mirror Solutions (CMS) Wachstumskapital im siebenstelligen Bereich zum Ausbau der Fertigung und zur weiteren Expansion zur Verfügung. Details der Transaktion werden in einer Mitteilung von Mittwoch nicht genannt. Erwähnt wird freilich die Tatsache, dass CMS bisher aus eigener Kraft gewachsen ist und mit dem Einstieg "einer bemerkenswerten Gruppe" von Investoren" Partner an Bord sind, "mit denen wir unsere Produktion skalieren und weitere Produktbereiche aufbauen können", so Christian Pawlu, der Geschäftsführer des Unternehmens.

Die kristalline Spiegeltechnologie von CMS ist ein Durchbruch in der Präzisionsoptik und ermöglicht Verbesserungen im Bereich von Faktor 10-100 in der optischen Messtechnologie und der Herstellung von Industrielasern. CMS ist ein Spin-off der Universität Wien und des Vienna Center of Quantum Sciences and Technology. Die CMS GmbH wurde im August 2013 von Univ.-Prof. Dr. Markus Aspelmeyer und Dr. Garrett Cole in Wien gegründet und hat seitdem bereits zwei weitere Standorte in Santa Barbara (Kalifornien) und Zürich (Schweiz) aufgebaut. Die zentrale Entwicklung von CMS – kristalline Superspiegel – sind international durch verschiedene Patente geschützt. Die Anwendungsmöglichkeiten von kristallinen Superspiegeln reichen von optischen Komponenten in ultrapräzisen Atomuhren, über Präzisionsinterferometrie und Spektroskopie bis zu Lösungen für das Wärmemanagement von Hochleistungslasern und Anlagen für die Laserbearbeitung. CMS hat bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, wie den Leibinger Innovationspreis (2016), den AMA Innovationspreis (2015) und einige nationale und internationale Preise als innovatives Start-up. 

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