Kahlschlag bei Autozulieferer Eybl in Krems

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Im kommenden Jahr soll der Großteil der verbliebenen 100 Mitarbeiter seinen Job verlieren. Sie wurden bereits beim AMS zur Kündigung angemeldet.

Dem Autozulieferer und Textilunternehmen Eybl in Krems steht die nächste Kündigungswelle bevor, bereichten die "Niederösterreichischen Nachrichten". Die Produktion soll ab Jänner 2017 schrittweise nach Bosnien verlagert werden. Dort gibt es bereits ein Textilwerk der Preventgruppe, zu der Eybl seit 2009 gehört. Die Belegschaft wurde vor rund zwei Wochen über den bevorstehenden Schritt informiert, heißt es in dem Bericht.

Derzeit sind in Krems noch etwa 100 Mitarbeiter beschäftigt. Wie viele von ihnen ihren Job verlieren werden, ist laut Geschäftsführung noch unklar. Aber der Großteil falle sicher weg, erklärt Betriebsrat Johann Fels.

2009 war die Eybl Austria GmbH von der slowenischen Prevent-Gruppe übernommen worden. Im gleichen Jahr wurde in Krems ein neues Kettwirkzentrums in Betrieb genommen.
Eybl hatte Ende 2008 einen Insolvenzantrag stellen müssen, der niederösterreichische Autozulieferer Eybl war in der Folge nach einem 40-prozentigen Ausgleich mit einem blauen Auge davongekommen.

>>> Bericht in der "NÖN"

(red.)

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