Verkauf der angeschlagenen ATU steht auf der Kippe

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Die Verhandlungen der Autowerkstattkette mit wichtigsten Vermietern seien in der Endphase, sagte ein ATU-Sprecher. Der mögliche Käufer Mobivia besteht auf niedrigeren Werkstattmieten.

Eine Entscheidung über die Zukunft der angeschlagenen deutschen Autowerkstattkette ATU steht kurz bevor. "Die Verhandlungen mit unseren wesentlichen Vermietern befinden sich in der Endphase. Wir gehen unverändert davon aus, dass eine Lösung kurzfristig möglich ist", sagte am Mittwoch ein ATU-Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Die französische Werkstattkette Mobivia hatte im September einen Kaufvertrag unter Vorbehalt unterschrieben. Der Knackpunkt waren jedoch die bisherigen, überhöhten Mieten für die Werkstätten. Die Immobiliengesellschaften fordern nach Angaben eines Insiders als Zugeständnis für die künftigen Mietminderungen vorab eine Sonderzahlung von 100 Mio. Euro.

Der Deal droht kurz vor der Ziellinie zu platzen, und dem oberpfälzischen Unternehmen ATU aus Weiden mit rund 10.000 Beschäftigten gar die Insolvenz. Nachdem am 17. November eine Notgeschäftsführung eingerichtet worden war, läuft die Frist für eine Einigung an diesem Donnerstag ab.

(APA/dpa)

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