Kapsch: "Schneider-Deal drückt das Ergebnis"

Georg Kapsch, President of the Federation of Austrian Industry (Industriellenvereinigung) addresses a news conference in Vienna
Georg Kapsch, President of the Federation of Austrian Industry (Industriellenvereinigung) addresses a news conference in ViennaREUTERS
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Die hohen Integrationskosten durch die Übernahme von Schneider-Transportation belasten den Gewinn 2016/17 von Kapsch TrafficCom.

Die Übernahme des Verkehrssteuerung-Geschäfts von Schneider Electric im Frühjahr 2016 wird den Gewinn 2016/17 des börsennotierten Mautsystemanbieters Kapsch TrafficCom voraussichtlich drücken. Das Geschäfts laufe "grundsätzlich gut, wir haben aber hohe Integrationskosten durch Schneider Transportation. Die drücken das Ergebnis", sagte Kapsch-TrafficCom-Chef Georg Kapsch dem "Standard".

Durch den Schneider-Deal sind bei Kapsch TrafficCom rund 900 Mitarbeiter und 110 Millionen Euro Umsatz dazugekommen. Die Integration von Schneider Transportation soll per 1. April 2017 abgeschlossen sein. Das Verkehrssteuerungs-Geschäft umfasst die Steuerung von Ampelsystemen, Verkehrsinformationszentralen und intelligente Parksuchhilfen. "Das Ergebnis der Kapsch TrafficCom Transportation, also der einstigen Schneider-Sparte zeigt noch nicht die gleiche Performance wie die anderen Geschäftsbereiche der Kapsch TrafficCom", erklärte Kapsch gegenüber der Zeitung. Wie stark die Schneider-Transportation-Übernahme das Ergebnis 2016/17 drücken werde, wollte er aber nicht kommentieren.

Ende November hatte Kapsch TrafficCom den neuerlichen Zuschlag für die Lkw-Maut in Österreich durch die Asfinag erhalten. Weitere Mautausschreibungen seien im Fokus, "einige Projekte in Osteuropa, in Westeuropa zurzeit keines", sagte Kapsch.

(APA)

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