UniCredit verhandelt mit Gewerkschaften über Jobabbau

APA/ROBERT JAEGER
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Die Bank-Austria-Mutter UniCredt will bis zum 1. Februar ihre Pläne für den Abbau von zusätzlichen 6500 Arbeitsplätzen unter Dach und Fach haben.

Drei Wochen nach der Vorstellung des UniCredit-Entwicklungsplans hat das Management der Bank am Dienstag in Mailand mit den Gewerkschaften Verhandlungen über Personalkürzungen begonnen. Die Bank-Austria-Mutter plant den Abbau von zusätzlichen 6.500 Arbeitsplätzen. Bis 2019 sollen 14.000 Jobs gestrichen werden.

Intensive Verhandlungen sind in den nächsten Tagen geplant, um bis zum 1. Februar zu einer Einigung zu gelangen, verlautete es aus UniCredit-Kreisen. Die Gewerkschaften sprachen von "anspruchsvollen Verhandlungen". In Italien fallen nach dem neuen Plan 3.900 Jobs dem Sparstift zum Opfer, mitsamt den bisherigen Stellenstreichungen sollen es bis 2019 dann 9.400 Beschäftigte weniger sein. Geplant ist die Schließung von 883 Filialen. Das sind 27 Prozent aller Filialen in Italien.

In Italien und in Deutschland sollen nach drei Jahren jeweils um 21 Prozent weniger Beschäftigte auf der Payroll stehen. In Österreich soll die Zahl der Mitarbeiter laut Entwicklungsplan um 19 Prozent (Vollzeitarbeitskräfte) sinken.

(APA)

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