Der traditionsreiche Leuchtenhändler und -bauer Kolarz bietet seinen Gläubigern nach der Millionenpleite eine Quote von 20 Prozent. Über die Sanierung am 19. Jänner abgestimmt.
Vor zwei Monaten war der traditionsreiche traditionsreiche Leuchtenhändler und -bauer Kolarz GmbH mit Passiva von 12,8 Millionen Euro und einer Überschuldung von 8,5 Millionen Euro in die Insolvenz geschlittert. Im Sanierungsverfahren wurden bisher Forderungen in Höhe von 16,8 Millionen Euro angemeldet, davon wurde derzeit ein Betrag von 10,8 Millionen Euro anerkannt. Die Abstimmung über die angebotene Sanierungsqoute von 20 Prozent findet am 19. Jänner am Landesgericht Wiener Neustadt statt. "Aus heutiger Sicht erscheint der angebotene Sanierungsplan angemessen und erfüllbar", berichtet der Gläubigerschutzverband AKV.
Kolarz wurde ursprünglich 1918 als Lampenschirmmanufaktur gegründet und beschäftigt sich mit der Produktion und dem Handel von und mit Beleuchtungskörpern. Die Auslandstöchter sind nicht von der Insolvenz betroffen. Die gesamte Gruppe beschäftigt 100 Mitarbeiter, bei der Schuldnerin selbst sind es derzeit 33. Das Unternehmen wird derzeit von der Insolvenzverwalterin geführt.