Im Sommer 2016 musste das Währinger Szenelokal "Aumann" Konkurs anmelden. Nun soll es ein Stammgast gekauft haben.
Für viele Frühstücksliebhaber und Nachtschwärmer kam die Nachricht im Juli vergangenen Jahres überraschend: Der Gläubigerschutzverband AKV gab bekannt, dass das "Aumann" am Aumannplatz im 18. Bezirk pleite ist. Am Handelsgericht Wien wurde in der Folge ein Konkursverfahren über die "Aumann Gastronomiebetriebs GmbH" eröffnet. Knapp 40 Mitarbeiter waren von der Insolvenz betroffen.
Insolvenzursache
Das heiße Wetter im vergangenem Sommer soll dem Betrieb zum Verhängnis geworden sein. Das zumindest gab der Betreiber als ausschlaggebender Grund für die Insolvenz im Juli 2016 an. Die lang anhaltende Hitze habe Umsatzeinbußen beschert. Auch das gute Geschäft im darauffolgenden Herbst und Winter habe den Betrieb nicht mehr aus den roten Zahlen gebracht.
Neuer Betreiber
Immerhin war trotz der Pleite von Beginn an klar: Das Lokal soll mit einem Masseverwalter, dem Wiener Rechtsanwalt Raoul Wagner, fortgeführt werden. Und genau dieser soll nun endlich einen neuen Betreiber gefunden haben. Der Unternehmer und ehemalige Stammgast im Aumann, Waldemar Benedict, soll laut Medienberichten das Lokal gekauft haben. Der Gastronom betreibt zudem das Restaurant „Marienhof“ in der Josefstadt, ist außerdem Geschäftsführer der Firma "M*Eventcatering".
Wiedereröffnung im Februar
Noch prangt auf der Aumann-Website die Speisekarte von Juli 2016. Auf Facebook das Abschiedsposting der damaligen "Crew". Doch das Lokal, das von denselben Architekten, wie das Freiraum auf der Mariahilfer Straße oder das Rochus im 3. Bezirk designt wurde, soll schon bald wiederbelebt werden. Die Eröffnung ist nach einigen Modernisierungsarbeiten am 13. Februar 2017 geplant.
>>> aumann.wien
>>> krone.at
(past)
