Agrarhändler schlittert in die Insolvenz

Wieder ist ein Unternehmen insolvent
Wieder ist ein Unternehmen insolventAPA/dpa/Uwe Anspach
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Der steirische Agrarhändler feldfink ist mit Passiva von mehr als zwei Millionen Euro in die Insolvenz geschlittert.

Die feldfink Agrarhandels GbmH aus Hartberg hat am Landesgericht Graz ein Sanierungsverfahren beantragt. Wie der Gläubigerschutzverband KSV1870 berichtet, sind 52 Gläubiger von der Insolvenz betroffen. Die Passiva betragen 2,3 Millionen Euro. Ihnen stehen Aktiva von 2,2 Millionen Euro gegenüber, wovon 2,1 Millionen Euro aus nicht erfüllten Verträgen stammen.

Wie der KSV1870 in Erfahrung bringen konnte, liegt die Insolvenzursache im Wesentlichen darin, dass die Lieferungen von Produkten nicht vereinbarungsgemäß erfolgten, sodass die Schuldnerin angehalten war,  überteuerte Produkte anderswertig zu erwerben, um ihren Lieferverpflichtungen nachkommen zu können. Das Unternehmen von Margareta Fink soll weitergeführt werden.

Zum Insolvenzverwalter wurde der Grazer Rechtsanwalt Georg Wielinger bestellt. Forderungen können bis 7. März angemeldet werden. Die erste Gläubigerversammlung findet am 07. Februar statt, die Berichts- und Prüfungstagsatzung wurde für den 21. März anberaumt.

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