Einrichtungskette Butlers ist pleite

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Die Einrichtungskette Butlers, die mehr als 100 Filialen in Deutschland, Österreich, Großbritannien und der Schweiz betreibt, hat Insolvenz angemeldet.

Die Einrichtungskette Butlers mit ihren rund 1000 Mitarbeitern ist pleite. Die Geschäftsführung um Firmengründer Wilhelm Josten habe beim Amtsgericht Köln Insolvenzantrag gestellt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der vorläufige Insolvenzverwalter Jörg Bornheimer von der Kanzlei Görg erklärte den Erhalt und die Sanierung des Anbieters von Geschenkartikeln und Wohnaccessoires zum Ziel.

"Wir wollen die Chance nutzen, mit den Instrumenten der Insolvenzordnung das Handelsgeschäft so reibungslos wie möglich fortzuführen und uns markt- und wettbewerbsfähig neu zu positionieren", sagte Bornheimer. Josten ergänzte: "Alle Filialen und der Online-Shop bleiben normal geöffnet." Die Gehälter sind bis einschließlich März gesichert. Butlers wurde 1999 gegründet und ist mit mehr als 100 Filialen in Deutschland, Österreich, Großbritannien und der Schweiz vertreten. 40 weitere Geschäfte werden von Franchise-Nehmern geführt.

Von dem Insolvenzverfahren der deutschen Einrichtungskette Butlers sind auch die neun österreichischen Filialen mit in Summe bis zu 90 Beschäftigten betroffen. "Das Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb so reibungslos wie möglich fortzuführen", sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Thomas Schulz, am Montag zur APA. Butlers ist in Österreich in Graz, Haid, Innsbruck und Wien vertreten. Sowohl die Beschäftigten als auch die Lieferanten seien bereits informiert worden.

(Reuters)

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