Tiroler Binderholz kauft drittes Werk in Finnland

APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Tiroler Binderholz-Gruppe will mit einem Zukauf in Finnland die Position in der Weiterverarbeitung am Weltmarkt ausbauen.

Nachdem die Tiroler Binderholz-Gruppe mit Hauptsitz in Fügen im Zillertal bereits im vergangenen Jahr zwei Sägewerke in Finnland übernommen hatte, wurde nun eine weitere Akquisition durchgeführt. Die Gruppe übernahm von der finnischen Holzfirma Anaika Wood Group ein Hobel- und Leimbinderwerk am Standort in Lieksa, berichtete die "Tiroler Tageszeitung" (Mittwochausgabe).

Zum Kaufpreis gab es keine Angaben. Der Kaufvertrag wurde am 20. Februar unterzeichnet, Ende März soll das Geschäft abgeschlossen werden. Übernommen wird der gesamte Maschinenpark und alle 36 Mitarbeiter, hieß es. Die Produktionskapazität soll steigen, "weitere Optimierungen" seien mittelfristig vorgesehen. Kurzfristig soll auch ein Pelletswerk errichtet werden, erklärte das Unternehmen.

Binderholz wolle mit dem Zukauf seine Position in der Weiterverarbeitung am Weltmarkt ausbauen. Abgezielt werde vor allem auf Asien und die USA. Die finnischen Standorte sollen sukzessive modernisiert und die Säge- und Trockenkapazitäten ausgebaut werden.

Binderholz hat fünf österreichische Standorte in Fügen, Jenbach, St. Georgen, Hallein und Unternberg sowie zwei bayerische Werke. Die Gruppe beschäftigt rund 1.400 Mitarbeiter.

(APA)

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