Strabag ebnet Autobauer Jaguar in der Slowakei den Boden

APA/HARALD SCHNEIDER
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Österreichs größter Baukonzern, die Strabag, sichert sich in der Slowakei einen Großauftrag.

Eine Tochter des börsenotierten Baukonzerns Strabag hat von der slowakischen Betriebsansiedelungsgesellschaft MH Invest s.r.o. einen weiteren Auftrag zum Aufbau des Industrieparks Nitra im Westen des Lands erhalten. Für 96 Millionen Euro soll ein 1.795.000 m² großer Abschnitt des Industrieparks nivelliert und aufbereitet werden, sodass der Autohersteller Jaguar Land Rover darauf Werkshallen errichten kann. Entsprechend den Ausschreibungskriterien wird das Bauvorhaben gemäß BREEAM-Standards ausgeführt.

Der Geländeteil weist derzeit einen Höhenunterschied von ungefähr 1,2 Metern auf. Dies soll durch Schotterpolster mit einem Volumen von insgesamt 5,55 Millionen Tonnen ausgeglichen werden. Des Weiteren führt die Strabag bodenstabilisierende Arbeiten durch. Während des Bauvorhabens werden sowohl die Aufschüttungsschichten als auch der Lärmpegel laufend überwacht. Die Arbeiten sollen in ca. fünf Monaten abgeschlossen werden.

Der Industriepark Nitra ist von strategischer Bedeutung für die Slowakei als Wirtschaftsstandort und hat einen Fokus auf die Automobilbranche. "Nachdem wir im Vorjahr bereits über 745.000 m² des Industrieparks erschlossen haben, freuen wir uns, weiter an diesem für die Slowakei so wichtigen Wirtschaftsentwicklungsgebiet zu arbeiten", sagt Strabag-Chef Thomas Birtel. Neben diesem Auftrag mit einem Volumen von 135  Millionen Euro hat Strabag zwei weitere Aufträge erhalten. Für die slowakische Bahngesellschaft Železnice Slovenskej republiky wird das Kombiverkehrsterminal Lužianky für 47 Millionen Euro gebaut und als ARGE-Partnerin wird sich Strabag auch am Ausbau der notwendigen Straßeninfrastruktur mit dem Gesamtwert von 186 Millionen Euro beteiligen.

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