Lenzing investiert 70 Millionen Euro in Werk im Südburgenland

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Die weltweit starke Nachfrage nach Tencel macht eine Kapazitätserweiterung um etwa 25.000 Tonnen pro Jahr notwendig.

Die Lenzing-Gruppe hat am Dienstag den Spatenstich für den weiteren Ausbau des Werks in Heiligenkreuz (Bezirk Jennersdorf) gesetzt. Rund 70 Millionen Euro sollen in den nächsten zwölf Monaten in den Standort investiert werden, gab Lenzing-Vorstandschef Stefan Doboczky bekannt. Die Investition soll zusätzliche Kapazitäten von etwa 25.000 Tonnen an Premium-Spezialfasern jährlich bringen.

Diese sollen ab Ende des ersten Quartals 2018 zur Verfügung stehen. "Damit reagieren wir auf die weltweit starke Nachfrage nach neuartigen Tencel Premium-Fasern wie die Refibra-Faser, in der Zuschnittabfälle aus der Produktion von Baumwollbekleidung und aus Holz als Rohstoff vereint sind", meinte Doboczky.

Die umweltfreundliche Spezialfaser Lyocell, welche unter dem Markennamen Tencel vertrieben wird, wird bereits seit 20 Jahren im Südburgenland hergestellt. In den zwei Jahrzehnten wurden fast 700.000 Tonnen an Fasern in Heiligenkreuz produziert und insgesamt rund eine dreiviertel Milliarden Euro in den Auf- und Ausbau der Produktionskapazitäten für Tencel-Fasern investiert. An die 230 Personen sind am Standort beschäftigt.

(APA)

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