30 Millionen Euro gibt die Styria Media Group für neue High-Tech-Geräte aus.
Graz. „Wir gehen davon aus, dass unsere Zeitungen im 3. Quartal 2018 von den neuen Anlagen gedruckt werden“, freut sich Kurt Kribitz als ressortzuständiger Vorstand der Styria Media Group. Mit der Vertragsunterzeichnung am Mittwoch wurden zwei neue Druckmaschinen für den Standort Graz, eine Runderneuerung der Druckmaschine in St. Veit/Glan sowie drei neue Versandraumanlagen in Auftrag gegeben. Vertragspartner sind der Druckmaschinenhersteller Manroland aus Augsburg (vertreten durch Alexander Wassermann und Markus Bader) und die Schweizer Ferag (vertreten durch Jürg Möckli und Enrico Caruso). Die Investitionssumme beläuft sich auf 30 Millionen Euro.
Ein Statement für Print
Das Investment bringe einen Rationalisierungseffekt, da die neuen High-Tech-Geräte noch rationeller und schneller arbeiten, sagt Kribitz. „Und wir investieren auch, um unseren Anzeigenkunden und unseren Lesern auch in den nächsten 15 Jahren eine ausgezeichnete Qualität liefern zu können.“ Das Statement dahinter: „Wir sprechen nicht nur davon, dass es Print auch in Zukunft geben wird, wir zeigen es in unseren Handlungen.“ Auch Styria-Vorstandsvorsitzender Markus Mair unterstreicht den Stellenwert der gedruckten Zeitungen: „Unsere durchwegs starken Marken wie etwa ,Kleine Zeitung‘ und ,Die Presse‘ sind hier maßgebliche Faktoren für die Styria, um die österreichische Medienlandschaft auch in Zukunft entscheidend mitzugestalten. In gedruckter und digitaler Form.“ (i. w.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.05.2017)