Hacker-Attacke auf italienische Unicredit-Kunden

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Die Hacker holten sich Daten von 400.000 Kontoinhaber betroffen. Kundendaten in anderen Ländern sollen nicht betroffen sein.

Die italienische Großbank Unicredit ist Ziel eines Hackerangriffs geworden. Die Angreifer hätten über einen Dienstleister Zugang zu bestimmten Daten im Zusammenhang mit Krediten erhalten, erklärte das Geldhaus am Mittwoch in Mailand. Ausschließlich rund 400.000 Kunden in Italien dürften betroffen gewesen sein.

Demnach könnten persönliche Angaben sowie Kontonummern gestohlen worden sein. Passwörter, die einen Zugriff auf Kundenaccounts oder Transaktionen erlaubten, seien nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, hieß es weiter.

Die Attacke auf die Unicredit hat nach Mitteilung der Bank in zwei Wellen stattgefunden: Im September und Oktober vergangenen Jahres sowie im Juni und Juli dieses Jahres. Die Bank erklärte, eine eigene Untersuchung gestartet sowie die Behörden informiert zu haben. Von Angriffen auf Kundendaten in anderen Ländern war nicht die Rede. Zu den Tochterunternehmen des italienischen Bankenkonzerns gehören auch die Bank Austria und dit-Gruppe gehört auch die deutsche HypoVereinsbank (HVB).

(APA/dpa)

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