Palantir gilt als schillerndes IT-Unternehmen im Silicon Valley. Zu den Kunden des Big-Data-Spezialisten gehören die US-Geheimdienste CIA und NSA. Palantir-Chef Karp kommt am 28. September zur Digitalkonferenz Darwin's Circle nach Wien.
Palantir steht im Silicon Valley als Synonym für "Top Secret". Das IT-Unternehmen gilt als Technologieführer auf dem Gebiet Big-Data. Und wo immer jemand in der Lage ist, große Datenmengen zu analysieren und auszuwerten, sind auch die Geheimdienste nicht weit. Längst gilt Palantir als verlängerter Arm der US-Geheimdienste NSA und CIA. Wer so prominente Kundschaft hat, der ist auch für Investoren interessant. Mittlerweile wird das Unternehmen auf 20 Mrd. Dollar taxiert. Ein Börsegang ist vorerst noch nicht in Sicht.
Dafür lässt sich Palantir-CEO Alexander Karp am 28. September in Wien blicken. Er ist einer der Stars bei der Digitalisierungsmesse Darwin's Circle. Karp wird dort auf offener Bühne mit Bundeskanzler Christian Kern diskutieren, teilte der Veranstalter mit.
Um zu wissen, wie der Kanzler zu seinem Plausch mit dem Silicon Valley-Star kommt, müssen weder Big Data-Experten, noch Geheimdienste konsultiert werden. Hinter Darwin's Circle steht unter anderem die Kobza Media Group, bei der der SPÖ-nahe Niko Pelinka Geschäftsführer ist. Und bei Palantir ist die frühere SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas Spitzenmanagerin.