Italiens Problembank Carige streicht jeden fünften Arbeitsplatz

Die neuntgrößte Bank Italiens, Carige, schließt 120 Filialen und baut 1000 Jobs ab.

Die italienische Problembank Carige hat am Donnerstag die Kürzung von 1.000 Jobs angekündigt. 120 Filialen sollen geschlossen werden. Dies entspricht 20 Prozent des Personals und der Filialen des börsennotierten Geldhauses aus Genua.

Die Personalrationalisierung ist Teil eines Plans, mit dem die Bank ihre Ausgaben bis 2020 um 23 Prozent reduzieren will. Die Jobkürzungen sind doppelt so hoch als im Rettungsplan enthalten, den die Bank im vergangenen Februar vorgestellt hatte.

Das neuntgrößte Geldhaus in Italien muss auf Geheiß der Europäischen Zentralbank (EZB) frisches Geld aufnehmen und die faulen Kredite in seinen Büchern reduzieren. Die Bank hat Anfang Juli eine Kapitalerhöhung von 560 Mio. Euro beschlossen. Geplant ist auch die Trennung von Paketen notleidender Kredite

(APA)

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