Noch in diesem Herbst soll der Börsegang der Bawag erfolgen. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Doch was für eine Bank steht hier eigentlich zum Verkauf?
Wien. Die beauftragten Investmentbanken arbeiten mit Volldampf, der Verkaufsprospekt ist dem Vernehmen nach bereits fertig. Denn schon in den kommenden Wochen soll der Börsegang erfolgen. Die Rede ist von der heimischen Bawag. Für die ehemalige Krisenbank, die im Jahr 2007 vom US-Fonds Cerberus übernommen worden ist (2012 stieg dann mit Golden Tree ein zweiter Fonds ein), wird schon seit Jahren ein Börsengang erwartet. Wie mehrfach berichtet, soll es nun im Herbst aber endgültig so weit sein.
Sowohl Wien als auch Frankfurt sollen demnach als potenzielle Marktplätze zur Disposition stehen. Auch ein zweifaches Listing wäre möglich. Bei der Bank selbst gibt man sich zu dem Thema allerdings zugeknöpft. Offiziell bestätigt wurde nur Anfang August, dass über einen Börsengang als eine von mehreren Optionen beraten werde.