Kneipp-Kurhaus in Oberösterreich sperrt Ende November zu

(c) Kneipp-Kurhaus Aspach
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Eine zu geringe Auslastung zwingt die Marienschwestern in Aspach zu diesem Schritt. Für die 30 betroffenen Mitarbeiter wurden Sozialpläne erstellt.

Das Kneipp-Kurhaus der Marienschwestern vom Karmel in Aspach im Bezirk Braunau sperrt Ende November aus wirtschaftlichen Gründen zu: Die auf weniger als 50 Prozent gesunkene Auslastung ist zu gering. Für die betroffenen 30 Mitarbeiter sollen individuelle Sozialpläne entwickelt werden, teilte die Diözese Linz in einer Presseaussendung am Donnerstag mit.

Der Geschäftsführer der Kurbetriebe der Marienschwestern Friedrich Kaindlstorfer erläuterte, dass der Schwerpunkt in Aspach "Time-out statt Burn-out" von zu wenig Menschen in Anspruch genommen worden sei. Burn-out werde eher in der Rehabilitation als in der Prävention wahrgenommen. Die Buchungen seien in den vergangenen Jahren stark eingebrochen.

Die Einstellung des Kurbetriebes in Aspach hat keine Auswirkung auf die beiden anderen von den Schwestern betriebenen Kurhäuser in Bad Kreuzen - Schwerpunkt traditionelle europäische Medizin - und Bad Mühllacken - Thema Ernährung. Dort sei die Entwicklung sehr positiv: Die Buchungen legten in den vergangenen drei Jahren im zweistelligen Prozentbereich zu. Gästen, die über den 30. November hinaus in Aspach gebucht haben, sollen attraktive Angebote zum Umbuchen dorthin gemacht werden. Über die weitere Nutzung des Gebäudes in Aspach wird in den kommenden Monaten unter Einbindung der Diözesanen Immobilienstiftung beraten werden.

(APA)

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