Baukonzern Strabag will den Flughafen Klagenfurt kaufen

PEROUTKA Guenther / WB
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Land Kärnten und Stadt Klagenfurt wollen bis zu 74 Prozent des Klagenfurter Flughafens privatisieren. Die Strabag hat ein Angebot gelegt.

Der Baukonzern Strabag hat ein Angebot für die Übernahme der Mehrheit am Klagenfurter Flughafen gelegt. Das berichtet die "Kleine Zeitung" in ihrer Mittwoch-Ausgabe. Der Industrielle Hans Peter Haselsteiner erklärte dazu, sollte die Strabag den Zuschlag erhalten, werde die bietende Gesellschaft für weitere Investoren geöffnet.

Land Kärnten und Stadt Klagenfurt wollen bis zu 74 Prozent des Klagenfurter Flughafens privatisieren, die Sperrminorität aber jedenfalls behalten. Am Montag ist die Frist für die Abgabe von Angeboten abgelaufen, es soll mehrere Interessenten geben. Bei der Kärntner Beteiligungsverwaltung hieß es dazu, es sei geplant, Mitte Oktober eine Besprechung der Bewertungskommission zur Analyse der vorliegenden Unterlagen durchzuführen. Danach werde es Verhandlungsrunden mit den potenziellen Investoren geben, die dann ihre finalen Angebote legen werden. Eine Entscheidung soll Ende November fallen. Sollte diese zugunsten der Strabag ausgehen, will sich Haselsteiner auch privat am Airport beteiligen.

Der neue Betreiber soll die Geschicke des Kärnten Airport ab 2018 übernehmen. Bereits seit September hat der Kärnten Airport mit dem Deutschen Michael Kunz einen neuen Geschäftsführer.

(APA)

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