US-Staubsaugerroboter-Hersteller iRobot wegen Preisabsprache verurteilt

Das Unternehmen hatte von 2008 bis 2014 Wiederverkaufspreise und Gebietsbeschränkungen abgesprochen.

Der US-amerikanische Staubsaugerroboter-Hersteller iRobot hat in Österreich mit Händlern jahrelang die Preise abgesprochen und muss nun eine Geldstrafe von 208.200 Euro zahlen, teilte die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) am Mittwoch mit. Für Konsumenten bedeuten Preisabsprachen meist höhere Preise, weil der Wettbewerb eingeschränkt ist.

Die Geldbuße wurde vom Kartellgericht auf Antrag der BWB verhängt, das Urteil ist rechtskräftig. Das Unternehmen Robopolis GmbH, das mittlerweile iRobot Austria GmbH heißt, habe den Sachverhalt außer Streit gestellt, heißt es in einer Presseaussendung der BWB. Die Verstöße gegen das Kartellgesetz dauerten von Oktober 2008 bis November 2014 an.

Konkret ging es um kartellrechtswidrige vertikale Abstimmungsmaßnahmen über Wiederverkaufspreise sowie Gebietsbeschränkungen mit Wiederverkäufern in Bezug auf Bodenpflegeroboter der Marke iRobot.

(APA)

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