Millionenpleite einer Baufirma

PEROUTKA Guenther
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Die LIV Wohnbau GmbH ist nach einem Schadensfall bei einem Bauträgerprojekt in Lenzing zahlungsunfähig und hat Insolvenz angemeldet.

In Oberösterreich gibt es eine Millionenpleite, berichtet der Gläubigerschutzverband KSV1870: Beim Landesgericht Wels wurde über das Vermögen der LIV Wohnbau GmbH aus Vöcklabruck ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Das Unternehmen von Michael Mairinger hat Passiva von 2,9 Millionen Euro, denen Aktiva von rund 2,5 Millionen Euro gegenüber stehen. Von der Insolvenz sind drei Dienstnehmer und rund 60 Gäubiger betroffen. Zum Masseverwalter wurde Rechtsanwalt   Günther Eybl aus Gmunden bestellt.

LIV Wohnbau errichtet zur Zeit ein Bauträgerobjekt mit 13 Wohneinheiten in Lenzing. Es befindet sich im Rohbau. Nach Starkregen kam es in den letzten Wochen zu massivem Wasseneintritt druch die noch nicht fertigen Dachflächen. Die erforderliche Liquidität für die Abdeckung aller Verbindlichkeiten, Reparaturen und die Fertigstellung ist nicht vorhanden, nachdem ein anderes Projekt davor erst mit Verlust verwertet werden konnte. 

In erster Linie gelte es nun, den Fortbestand der insolventen Baufirma zu sichern, damit die Sanierung überhaupt möglich werde, berichtet der KSV1870. Die notwendige Quote soll aus der Fertigstellung und Verwertung des Projektes „Block 13“ aufgebracht werden. Nötige Kreditmittel für die Fertigstellung erhofft man sich von der Hausbank.

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